Mit einem Schlag Rückstand landete Florian Ruprecht auf Rang zwei. Der Steirer verwies im Scorekarten-Stechen Bernard Neumayer, Timon Baltl und Robert Moran (IRL), die ebenfalls jeweils 50 Schläge (-4) benötigten, auf die Plätze drei, vier und fünf.
Der 25-Jährige aus Los Angeles feierte damit innerhalb von acht Monaten seinen zweiten Triumph in Österreich, hatte er doch im Vorjahr die erste Stage der Tourschool im GC Schloss Ebreichsdorf mit 17 unter Par für sich entscheiden. „Österreich scheint ein gutes Pflaster für mich zu sein. Ich bin wirklich extrem glücklich, dieses coole Turnier gewonnen zu haben. Ich habe sehr viel an meinem Wedge-Game gearbeitet und das hat sich bereits bezahlt gemacht. Ich bin das erste Mal hier in Andritz und von der Qualität der Golfanlage begeistert“, erklärte Kewalramani, der heuer seine erste volle Saison auf der Alps Tour spielt und auf den zweiten 9-Loch auch etwas nervös wurde: „Ich wusste, dass ich um den Sieg mitspiele, habe aber trotz der Anspannung gutes Golf gezeigt und ein paar gute Putts gelocht“. Begeistert zeigt er sich auch von der Alps Tour. „In Amerika gibt es auch vergleichbare Touren, allerdings finde ich den Turnierkalender der Alps Tour genial und ich spiele sehr gerne in Europa“, so Kewalramani, der sich heuer ein Ticket für die Challenge Tour sichern möchte.
Von den Österreichern zeigten sich bei den Par-3-Titelkämpfen Florian Ruprecht, Bernard Neumayer und Timon Baltl in guter Form. „Ich habe vergangene Woche bereits ein Turnier der Alps Tour in Italien gespielt und einen guten zwölften Platz erreicht. Das kurze Spiel funktioniert derzeit sehr gut und damit können die Gösser Open kommen“, freut sich Baltl nun auf die drei Turniertage bei den Gösser Open vom 16. bis 18. Mai in Maria Lankowitz.
Bei den Damen kürte sich Sophia Raab mit 58 Schlägen (+4) zur neuen Par-3-Meisterin. Die ÖGV-Nationalteamspielerin vom GC Murhof siegte vor Marie Eisl (GC Regau) und Philippa-Josephine Seidel vom GC Graz-Andritz.